Demokratie gemeinsam gestalten. Vor Ort. Für alle.
Die Partnerschaft für Demokratie Artland ist Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Ziel des Programms ist es, demokratische Kultur zu stärken, Vielfalt zu fördern und Radikalisierung sowie menschenfeindlichen Einstellungen aktiv entgegenzutreten – insbesondere auf lokaler Ebene.
Seit 2025 engagiert sich die Partnerschaft für Demokratie Artland dafür, demokratisches Handeln im Alltag erfahrbar zu machen, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und Räume für Beteiligung zu schaffen – mit besonderem Fokus auf junge Menschen, zivilgesellschaftliche Initiativen und kommunale Akteure.
Die Partnerschaft wird auf kommunaler Ebene getragen von der Samtgemeinden Artland in Zusammenarbeit mit den Städten Quakenbrück, Badbergen, Menslage und Nortrup. Die operative Umsetzung erfolgt durch eine Koordinierungs- und Fachstelle, die als zentrale Anlaufstelle für Projektträger:innen, Engagierte und Interessierte dient und vom gemeinnützigen Verein cultures interactive umgesetzt wird.
Die demokratische Steuerung erfolgt über einen Bündnisausschuss, der über Förderanträge berät und thematische Schwerpunkte gestaltet. Hier sitzen Vertreter:innen aus Zivilgesellschaft, Vereinen, Verbänden und Verwaltung gleichberechtigt am Tisch.
Gefördert werden Projekte und Maßnahmen, die im Artland:
Demokratie stärken, z. B. durch politische Bildung, Dialogformate, Gedenkprojekte oder Beteiligungsverfahren,
Vielfalt gestalten, z. B. durch interkulturelle Begegnungen, Empowerment von marginalisierten Gruppen oder Antidiskriminierungsarbeit,
Extremismus vorbeugen, z. B. durch Präventionsangebote, Aufklärung oder den Aufbau von Resilienzstrukturen.
Besonders willkommen sind Projektideen von Jugendlichen, Schulen, Vereinen, Initiativen, Kirchen, migrantischen Organisationen oder ehrenamtlich Engagierten.
1. Projektidee entwickeln
Sie haben eine Idee, wie Sie demokratisches Miteinander in Ihrer Nachbarschaft, Schule oder Gemeinde stärken können? Wunderbar! Die Koordinierungsstelle unterstützt Sie gerne dabei, Ihr Vorhaben wirkungsorientiert zu planen.
2. Antrag einreichen
Nutzen Sie unser einseitiges Antragsformular, das wir Ihnen als Word- oder PDF-Datei zur Verfügung stellen. Wichtig ist eine klare Zielsetzung, eine passende Maßnahme und ein Fokus auf gesellschaftliche Wirkung.
3. Beratung und Entscheidung
Die Koordinierungsstelle prüft Ihren Antrag auf Förderfähigkeit. Der Begleitausschuss entscheidet über die Förderung. Danach erhalten Sie eine Rückmeldung – meist innerhalb weniger Wochen.
4. Umsetzung & Wirkung zeigen
Wenn Ihr Projekt bewilligt ist, können Sie loslegen. Während und nach dem Projekt helfen wir Ihnen – etwa durch kleine Wirkungsberichte, Teilnehmendenstimmen oder flankierende Veranstaltungen.
Die Koordinierungs- und Fachstelle ist Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um Projektidee, Antragstellung und Umsetzung. Sie hilft Ihnen auch beim Finden von Kooperationspartnern oder bei der Planung wirkungsorientierter Maßnahmen.